Hallo, ich bin Swen!

Und wie ich zum Fotografieren gekommen bin, erzähle ich euch in diesem Beitrag

GeKnipst  habe ich schon immer ab und zu mal. Erst analog, dann digital und immer mit einer Sucher- oder Kompaktkamera. Das Ergebnis sah dann auch dementsprechend aus- das dachte ich zumindest zu diesem Zeitpunkt! Das zu fotografierende Objekt meist mittig, der Hintergrund unruhig und der Fokuspunkt war auch nicht immer da, wo ich ihn haben wollte.

„Ist doch ganz einfach“, dachte ich mir, bessere Kamera = bessere Fotos.

Gefühlt habe ich mich mit meiner ersten Spiegelreflexkamera wie ein Profi. Die Kamera ist im Automatikmodus kinderleicht zu bedienen. Erst das zu fotografierende Objekt auswählen, dann den Auslöser für das Scharfstellen gedrückt halten und nach einem Piepton der Kamera den Auslöser durchdrücken und „KLICK“ – FERTIG IST DAS FOTO 🙂

Nach Durchsicht der Fotos stand fest – das war wohl nix mit den besseren Fotos!

Ja, technisch waren die Fotos mit der Spiegelreflexkamera sehr viel besser. Besonders das Bildrauschen bei schlechten Lichtverhältnissen, und die gestochen scharfe Fotos mit ca. 12,3  Mio. Pixel, waren gegenüber einer Kompaktkamera mit 5 Mio. Pixel sehr beeindrucken, aber mein Bildaufbau war genauso gut oder schlecht wie mit jeder anderen Kompaktkamera auch.

Da meine Fotos nicht besser geworden sind habe ich mich gefragt:

„Wie entstehen eigentlich richtig gute Fotos” und „ Wie machen das die Profis” ?

Ab diesem Zeitpunkt habe ich angefangen mich sehr intensiv mit den Grundlagen des Fotografierens auseinanderzusetzen. Angefangen mit der  Technik (Belichtungsdreieck), über die Bildgestaltung (Bildaufbau) und Bearbeitung (Ausarbeitung der Fotos) bis hin zur Publikation von Fotos.

Über die Jahre habe ich folgendes gelernt:

  • Nicht die bessere Kamera macht die besseren Fotos, die Technik kann lediglich unterstützen
  • die Bildbearbeitung wird immer eine wichtige Rolle bei der Bildgestaltung spielen
  • Bei dem fertigen Produkt Foto  gibt es kein eindeutiges richtig oder falsch, gut oder schlecht, sondern nur ein “gefällt mir” oder “gefällt mir nicht”.

Ich Knipse heute immer noch, aber auf eine andere Art und Weise 😉